Herausforderungen angenommen

Die Branchenzuschläge boten daher auch das Hauptthema: „Gute Zeitarbeit – die Herausforderungen annehmen“, hatte sich der mitgliederstärkste Arbeitgeberverband der Zeitarbeitsbranche für den Kongresstag auf die Fahnen geschrieben. Expertenvorträge, Einschätzungen der Kundenseite sowie Praxisimpulse bildeten ein abwechslungsreiches Informationsprogramm.

Engagiertes Team Ehrenamtlicher

Wichtig war es der iGZ-Landesbeauftragten, die regionale Vernetzung des Bundesverbandes herauszustellen. Mit den Regionalkreisleitern Sabine Frank (München-Oberbayern), Rudolf Sagner (Schwaben-Niederbayern), Andrée Sammeth (Unterfranken), Peter Schütz (Nordbayern-Franken) und Matthias Stief (Oberbayern Nord und Niederbayern) engagiere sich ein ganzes Team Ehrenamtlicher für die Interessen der bayerischen Zeitarbeitsbranche. „Die iGZ-Regionalkreisleiter und ich stehen Ihnen jederzeit als iGZ-Ansprechpartner zur Verfügung. Sprechen Sie uns an!“, motivierte Eisen die Kongressteilnehmer.

Verschiedene Interessen

Für eine gute Zusammenarbeit appellierte auch Dr. Cristian Lösel von der Stadt Ingolstadt. In der Zeitarbeitsbranche treffen die Interessen der Kundenunternehmen, der Zeitarbeitsunternehmen und der Mitarbeiter, also der Bürger, aufeinander. „Ich hoffe, dass der iGZ-Kongress hier bei uns in Ingolstadt einen Beitrag dazu trägt, ein ausgewogenes Verhältnis aller Interessen zu gewährleisten“, wünschte er sich. „Gipfelsturm oder Schussfahrt“ lautete der Vortrag von Ingrid Kaindl, Abteilungsleiterin „Arbeit, berufliche Bildung“ im Bayerischen Staatministerium, zum Arbeitsmarkt in Bayern. Und schnell legte sie sich fest: In einigen Bereichen sei der Gipfel bereits erreicht. So habe sich beispielsweise die Arbeitslosigkeit in Bayern in den letzten sieben Jahren halbiert.

Klare Worte

Klare Worte fand auch Dirk Pollert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie: „Es ist schlichtweg falsch, dass Zeitarbeit Stammbeschäftigung ersetzt!“

Den Auftakt für die Praxisimpulse machte Wolfram Linke, iGZ-Pressesprecher, mit einem Ausflug in die Welt der sozialen Medien. Dr. Klaus Enders, Leiter der iGZ-Projektgruppe „Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit“, gab Tipps für die richtige Formulierung von Stellenausschreibungen. In einem launigen Vortrag brachte Frieder Gamm, Business-Speaker und Edutainer, den Kongressteilnehmern nahe, wie sie Herausforderungen am besten händeln können. Martin Dreyer, Geschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen, fokussierte abschließend noch einmal die Branchenzuschläge.

Unterstützung

Gestärkt mit vielen Informationen aus den Fachvorträgen sowie den Pausengesprächen stehen die iGZ-Mitglieder nun vor der Umsetzung der Branchenzuschlags-Tarifverträge. „Dabei unterstützen wir vom iGZ sie, wo immer wir können!“, betonte Eisen abschließend. (ML)
Den ausführlichen Bericht zum Landeskongress finden Sie hier:

iGZ-Landeskongress Bayern 2012

Im Anhang stehen die Referentenbeiträge zum Download.