Hans-Joachim Scharrmann ist neuer iGZ-Landesbeauftragter NRW

Hans-Joachim Scharrmann ist neuer Landesbeauftragter des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) für das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Ohne Gegenstimme entschieden sich die Teilnehmer des virtuellen Mitgliedertreffens NRW für den bisherigen kommissarischen Landesbeauftragten und seit 2005 iGZ-Regionalkreisleiter Dortmund/Bochum, der nun das Amt von Ralf Lemle übernimmt.

Zum Auftakt begrüßte Scharrmann rund 30 Teilnehmer zur iGZ-Veranstaltung, die von Dr. Jenny Rohlmann, Strategisches Marketing/Public Relations/CSR-Beauftragte, moderiert wurde. Der Landesbeauftragte verwies auf die aktuell schwierige Situation, bedingt durch die Corona-Pandemie und die Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine. Bislang halte sich das Lieferkettenproblem zumindest in seinem Wirkungskreis allerdings noch in Grenzen. Die Lage sei aber mehr als ungewiss und eine Prognose angesichts dessen kaum möglich.

iGZ-Regionalkreisleiter gesucht

Sebastian Reinert, stellvertretender Leiter des iGZ-Referats Arbeits- und Tarifrecht, übernahm anschließend die Wahlleitung zum Landesbeauftragten – die Wahl erfolgte per virtuellem Handzeichen. In seiner Dankrede appellierte Hans-Joachim Scharrmann an die Teilnehmenden, sich ebenfalls aktiv im Verband als Regionalkreisleiter zu engagieren. Eine Bewerbung sei völlig unbürokratisch per Mail an redeker@ig-zeitarbeit.de möglich.

Zukunft der Verbändewelt

Christian Baumann, iGZ-Bundesvorsitzender, referierte über die Zukunft der Verbandswelt in der Zeitarbeitsbranche. „Wir befinden uns in einer völlig neuen Welt“, stellte Baumann fest und nannte als Beispiel die Bereitstellung der Ampelkoalition von 100 Milliarden Euro für die Rüstung. Noch vor vier Wochen wäre das als völlig unmöglich betrachtet worden. Auch für die Zeitarbeit stelle sich die Frage, wie man sich richtig für die Zukunft aufstellen könne und müsse.

Mitgliederinteresse an erster Stelle

Aus Verbandssicht stehe das Mitgliederinteresse an erster Stelle. Aus allen Überlegungen heraus sei der Vorstand auf die Idee gekommen, über einen neuen Gesamtverband für alle Personaldienstleister nachzudenken. Im Anschluss erläuterte der iGZ-Bundesvorsitzende die Vorteile einer Verschmelzung der Verbandspositionen und einer Bündelung der Kräfte. In einer Fragerunde beantwortete Baumann Fragen zum Thema. Zudem bot er an, bei Informationsbedarf jederzeit per Mail erreichbar zu sein. (WLI)

Über den Autor

Wolfram Linke

Wolfram Linke ist seit Juni 2008 Pressesprecher des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen. Davor arbeitete er 18 Jahre lang als Redakteur bei einer Tageszeitung, bildete regelmäßig Volontäre aus, führte Praktikanten in die Welt des Journalismus ein und hielt zahlreiche Fachvorträge zum Thema Medien. Linke ist außerdem zertifizierter Online-Redakteur, Certified Microsoft Technology Associate (Windows und Netzwerke) und hat mehrere weitere Microsoft- sowie Adobe-Zertifikate. Seit März 2014 ist er Vorsitzender des Pressevereins Münster-Münsterland.


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