Gute Noten für den Interessenverband

Tarifbindung und -sicherheit stehen – wen wundert´s – ganz oben in der Gunst der 3.300 Mitgliedsunternehmen des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). Im Rahmen einer Mitgliederbefragung äußerten sich die Teilnehmer unter anderem dazu, warum sie eigentlich in den Zeitarbeitgeberverband eingetreten sind.

Über zehn Prozent füllten den Fragebogen aus, der interessante Ergebnisse zutage brachte. Beispielsweise steht die Qualität der Verbandsarbeit direkt an zweiter Stelle auf der Beliebtheitsskala der Firmen im Kreis des iGZ. „Gute Information und Betreuung“ und ein „guter Leumund“ brachten dieses Ergebnis zustande. Und wer Informationen braucht, ist beim iGZ offenbar ebenfalls bestens bedient – jedenfalls reichte es für den dritten Platz auf dem Siegertreppchen.

Internet

Erste Anlaufstelle dabei ist die Internetseite des iGZ: 96,83 Prozent nutzen dieses Verbandsangebot zur Beschaffung von Informationen – 92,55 Prozent sind für den internen Teil der Homepage registriert, wo es unter anderem exklusiv für iGZ-Mitglieder Muster-Arbeitsverträge zum Download gibt. Nicht minder attraktiv sind die iGZ-Mitgliederinfos, die regelmäßig verschickt werden – 91,47 Prozent nutzen diese Quelle, um sich up to date zu halten.

Gefragte Klassiker

Nach wie vor gefragt sind die „Klassiker“ des iGZ – Rechtsberatung (87,53 Prozent), das Verbandsmagazin zur Zeitarbeit, Z direkt! (75,73 Prozent), und der wöchentliche iGZ-Newsletter mit 78,40 Prozent, um nur einige zu nennen. Entsprechend fällt auch die Bewertung der Angebote aus: Die Internetseiten des iGZ erhielten am Ende die Durchschnittsnote 1,75 – 34,08 Prozent bescheinigten ein „sehr gut“, 54,37 Prozent kreuzten „gut“ an.

Mitgliederinfos

Ganz oben auf dem Podest stehen die iGZ-Mitgliederinfos mit der Durchschnittsnote 1,66 – kurze Mails mit konzentriertem Inhalt, direkt an die Adressaten gerichtet, zeichnen sich offensichtlich durch beste und größte Effizienz aus. Über alle abgefragten Sparten hinweg steht unterm Strich die Note 1,95. Im wahrsten Sinn des Wortes ein sehr gutes Ergebnis, aber für den iGZ kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Deshalb lautete eine Frage: „Welche Verbandsangebote vermissen Sie noch?“ Die Antworten fielen zu fast 100 Prozent relativ eindeutig aus: „Keine. Der iGZ deckt ja bereits alles ab.“

Zukunft der Zeitarbeit

Doch nicht nur der iGZ stand im Fokus der Umfrage, mit der auch der Blick nach vorn gerichtet werden sollte: „Wie wird sich die Zeitarbeit in Zukunft entwickeln?“, wollte der iGZ von seinen Mitgliedern wissen. 61,90 Prozent rechnen damit, dass Zeitarbeit ihre heutige Funktion und Bedeutung im Wesentlichen beibehalten wird. 51,49 Prozent allerdings erwarten, dass Zeitarbeit aufgrund erhöhter Flexibilitätsnotwendigkeiten bei den Kunden an Bedeutung gewinnen wird.

Moderne Personaldienstleister

Für 39,29 Prozent wird Zeitarbeit künftig nur noch ein Angebot von vielen im Portfolio moderner Personaldienstleister sein, und 48,51 Prozent prognostizieren, dass Zeitarbeit die externen Mitarbeiter in Zukunft massiv weiterbilden und qualifizieren muss. Wie auch immer, die Zeitarbeitszukunft wird spannend. (WLI)

 

Über den Autor

Wolfram Linke

Wolfram Linke ist seit Juni 2008 Pressesprecher des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen. Davor arbeitete er 18 Jahre lang als Redakteur bei einer Tageszeitung, bildete regelmäßig Volontäre aus, führte Praktikanten in die Welt des Journalismus ein und hielt zahlreiche Fachvorträge zum Thema Medien. Linke ist außerdem zertifizierter Online-Redakteur, Certified Microsoft Technology Associate (Windows und Netzwerke) und hat mehrere weitere Microsoft- sowie Adobe-Zertifikate. Seit März 2014 ist er Vorsitzender des Pressevereins Münster-Münsterland.


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