Gute Berufs-Chancen dank PDK-Ausbildung

„Personaldienstleistungskaufleute verkuppeln Unternehmen und Bewerber. Sie brauchen Menschenkenntnis, analytisches und kaufmännisches Denken. Und sie dürfen keine Angst vor dem Telefon haben“, lautet das Fazit eines dpa-Artikels, in dem die deutsche Presseagentur (dpa) die Ausbildung zu Personaldienstleistungskaufleuten (PDK) jetzt thematisierte.

Seit zehn Jahren existiert dieser Ausbildungsweg. Seit August 2008 wurden rund 10.000 Ausbildungsverträge unterschrieben – damit gehört die PDK-Ausbildung zu den Top 100 der beliebtesten Ausbildungsberufe.

Verantwortung

Die dpa sprach mit der PDK-Auszubildenden Julia Sefzick, die vor ihrer Ausbildung gar nicht genau wusste, was Personaldienstleistungskaufleute machen: "Ich wollte nur viel Kontakt zu anderen Menschen haben und im Laufe der Ausbildung eine gewisse Verantwortung tragen können."

Multitalente

Die 21-Jährige fand schließlich einen Platz und ist nun fast fertig mit der Ausbildung. Personaldienstleistungskaufleute seien Multitalente: Sie verfassen laut dpa Stellenanzeigen, sichten Bewerbungsunterlagen, führen Einstellungs- und Mitarbeitergespräche, setzen Arbeitsverträge auf und Richtlinien zur Arbeitssicherheit um, sie analysieren den Personalbedarf und planen den Personaleinsatz. Dazu kümmern sie sich um klassische kaufmännische Aufgaben, beispielsweise im Controlling.

Bestens präpariert

Die Vielfalt der Aufgaben setze voraus, dass diese Kaufleute nicht nur gut rechnen können, sondern auch für zwischenmenschliche Kontakte bestens präpariert seien. Denn dieser Beruf bringe sehr viel Kontakt zu anderen Menschen mit sich – und für dieses Gefühl sei auch viel Praxis nötig.

Herausforderungen

Der Beruf stelle sie auch vor echte Herausforderungen, erläutert Sefzick in dem dpa-Artikel: "Wenn man einem Bewerber sagen muss, dass er die Stelle nicht bekommt, ist das noch immer eine Herausforderung. Denn nicht jede Situation ist gleich, und nicht jeder Mensch ist gleich."

Weiterbildung

Die Anforderungen seien dementsprechend: Einen Realschulabschluss sollten PDK-Azubis mittlerweile mindestens vorweisen können. Mit Abschluss der Ausbildung sei aber noch lange nicht das Ende der Weiterbildungsfahnenstange erreicht: Personaldienstleistungskaufleute können sich beispielsweise zum Fachwirt für Personaldienstleistungen weiterbilden oder im Bereich Personalwesen studieren. Auch eine Weiterbeschäftigung im Ausbildungsunternehmen sei meistens möglich. (WLI)

Über den Autor

Wolfram Linke

Wolfram Linke ist seit Juni 2008 Pressesprecher des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen. Davor arbeitete er 18 Jahre lang als Redakteur bei einer Tageszeitung, bildete regelmäßig Volontäre aus, führte Praktikanten in die Welt des Journalismus ein und hielt zahlreiche Fachvorträge zum Thema Medien. Linke ist außerdem zertifizierter Online-Redakteur, Certified Microsoft Technology Associate (Windows und Netzwerke) und hat mehrere weitere Microsoft- sowie Adobe-Zertifikate. Seit März 2014 ist er Vorsitzender des Pressevereins Münster-Münsterland.


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