Günstige Entwicklung in der Zeitarbeitsbranche
Um sieben Prozent sank laut Statistischem Amt der BA die Zahl der Arbeitslosmeldungen in der Zeitarbeitsbranche im Vergleich zum Vormonat. Mit Blick auf das Jahr 2013 ist die Zahl der Zeitarbeitnehmer im betrachteten Monat um 26.000 Kräfte gestiegen.
Stärkerer Rückgang
Die Gesamtzahl aller Arbeitslosen hat laut BA-Pressemitteilung von Oktober auf November um 16.000 auf 2.717.000 abgenommen. Ein Rückgang ist im November üblich, fiel aber dieses Jahr stärker aus. Saisonbereinigt sei die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat deshalb um 14.000 gesunken. Gegenüber dem Vorjahr waren 89.000 Menschen weniger arbeitslos gemeldet.
Unterbeschäftigung
Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat sich um 17.000 verringert. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im November 2014 auf 3.638.000 Personen. Das waren 129.000 weniger als vor einem Jahr.
Positiver Trend
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gewachsen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Oktober gegenüber dem Vormonat um 33.000 gestiegen. Mit 43,08 Millionen Personen fällt sie im Vergleich zum Vorjahr um 403.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit von August auf September um 67.000 zugenommen. Mit 30,67 Millionen Personen liegt die Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr um 508.000 im Plus.
Arbeitskräfte gesucht
Die Nachfrage nach Arbeitskräften befindet sich weiterhin auf einem guten Niveau. Im November waren 515.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 57.000 mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage liegt gegenüber dem Vormonat um 9.000 im Plus. Besonders gesucht sind zurzeit aufgrund des Weihnachtsgeschäfts Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Verkehr, Logistik und Verkauf. Es folgen Berufe in der Metalltechnik, Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik, Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie Gesundheit. (WLI)