"Greifbare Hilfe leisten"
Seit fünf Jahren entlastet eine Medizinerin das Behandlungsteam der kinderonkologischen Ambulanz und Tagesklinik im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Heidelberg. "Das Team hat mehr Zeit für unsere Patienten und trotzdem sind die Wartezeiten kürzer", zieht Professor Dr. Andreas Kulozik, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Onkologie, Hämatologie, Immunologie und Pneumologie, das positive Fazit. "Im Vergleich zu der Zeit vor fünf Jahren hat sich die Situation deutlich verbessert."
Kürzere Wartezeiten
Dieses Engagement sei daher nicht nur für die jungen Krebspatienten und ihre Eltern sondern auch für die behandelnden Ärzte gut. „Gerade für Kinder und Jugendliche, die regelmäßig in die onkologische Ambulanz zur Behandlung kommen müssen, sind lange Wartezeiten sehr belastend“, erläutert Kulozik. "Ich bin der Hays AG sehr dankbar für diese Unterstützung. Unsere Patienten, ihre Angehörigen und das Behandlungsteam profitieren jeden Tag davon."
Onkologische Ambulanz
Drei Ärzte behandeln rund 50 Säuglinge sowie Klein- und Schulkinder mit verschiedenen Krebserkrankungen, die täglich in die kinderonkologische Ambulanz und Tagesklinik kommen. Dort werden sie unter anderem chemotherapeutisch behandelt oder bekommen Bluttransfusionen. Die Ärzte untersuchen den Zustand und den Verlauf der Therapie der Patienten. Möglichst viele Behandlungen und Untersuchungen sollen ambulant oder in der Tagesklinik durchgeführt werden – für die Kinder ist es weniger belastend, wenn sie die restliche Zeit zuhause verbringen können.
Fachärztin
Seit 2012 arbeitet Dr. Hedwig Deubzer in der von der Hays AG gestifteten Stelle. Die 37-jährige Fachärztin für Kinderheilkunde und Jugendmedizin ist auf die Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher spezialisiert. Zusätzlich leitet sie die Arbeitsgruppe der Klinischen Kooperationseinheit "Pädiatrische Onkologie" am Deutschen Krebsforschungszentrum. Mit ihrem Team erforscht sie mit den Neuroblastom einen der häufigsten Tumore bei Kindern.
Langfristiges Engagement
„Greifbare Hilfe leisten“, nennt der Hays-Vorstandsvorsitzende, Klaus Breitschopf, das Ziel des sozialen Engagements. Geplant sei, die Finanzierung der Stelle langfristig fortzusetzen. (WLI/Rhein-Neckar-Zeitung)