Gelungene Premiere des virtuellen Mitgliedertreffens

Premiere gelungen: Zum ersten Mal überhaupt veranstaltete der iGZ wegen der Corona-Krise ein Mitgliedertreffen via Internet. Rund 50 Teilnehmer des Regionalkreises Baden verfolgten das Geschehen der Veranstaltung, zu dem iGZ-Regionalkreisleiterin Nicole Munk eingeladen hatte.

Nach der Begrüßung durch Marcel Speker, Leiter des iGZ-Fachbereichs Kommunikation und Digitalisierungsbeauftragter, schilderte Nicole Munk kurz die Situation der Zeitarbeitsbranche. In ihrer Begrüßung erinnerte sie unter anderem an die jüngsten Tarifabschlüsse für die Zeitarbeitsbranche und verwies auf die Ergebnisse einer iGZ-Umfrage zur aktuellen Situation in der Coronakrise.

Flexible Branche

37,8 Prozent der abgemeldeten Mitarbeiter, unterstrich sie, seien demnach in neuen Einsätzen untergebracht. „Wir sind eben keine Branche, die nur auf einen wirtschaftlichen Bereich fixiert ist“, nannte sie die Vorteile der Zeitarbeit, flexibel reagieren zu können. Das bedeute zwar kein vollwertiges Auffangen der Gegebenheiten, können andererseits aber auch Chancen eröffnen. Als Beispiel erwähnte die iGZ-Regionalkreisleiterin das Vermeiden von branchenspezifischen Abhängigkeiten. „Nicht nur in Kurzarbeit abwarten, sondern auch mal andere Wege gehen und Chancen ergreifen“, ermunterte sie die Teilnehmer, die Initiative zu ergreifen.

Home Office

Das Thema „Kurzarbeit“ stand im Fokus des Referats von Judith Schröder aus ihrem Home Office heraus. Parallel dazu – die Technik macht´s möglich – konnten die iGZ-Mitglieder via Live-Chat ihre Fragen dazu stellen. Die wurden denn auch prompt beantwortet, denn, ebenfalls jeweils aus dem Home Office, beantworteten die iGZ-Juristen des iGZ-Fachbereichs Arbeits- und Tarifrecht, Olaf Dreßen, Sebastian Reinert und Marcel-René Konjer alle offenen Fragen.

Einwandfreier Ablauf

Für den technisch einwandfreien Ablauf sorgte Frederic Tauch, im iGZ- Fachbereich Bildung und Personal/Qualifizierung für die Seminarorganisation/ -digitalisierung zuständig. Kirsten Redeker und Maike Fortmeier, Veranstaltungskoordination und -management, kümmerten sich parallel dazu um alle organisatorischen Aspekte des Mitgliedertreffens, derweil der iGZ-Newsdesk mit Kristin Mattheis und Wolfram Linke das Geschehen dokumentierten.

Digitalisierung

Dass diese Digitalisierung der Arbeit weder Hexenwerk noch Science Fiction ist, erläuterte im Anschluss Marcel Speker in seinem Vortrag zur „Digitalisierung in der Zeitarbeit“. Aktives Mitmachen war dabei gefragt: Per Klick konnten die Mitglieder ihre Stimme abgeben, was sie von einer Digitalisierung der Zeitarbeitsbranche und des iGZ-Projektes dazu halten. (WLI)