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Flexibilität wird wichtiger

„Die Bedeutung der Flexibilität wird im Rahmen der Veränderungsprozesse, die die Digitalisierung mit sich bringt, eher steigen als sinken. Das gilt natürlich auch für die Personalpolitik“, betonte Markus Blümle, Director Human Resources bei E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH in Oberderdingen, bei einem Besuch in der iGZ-Bundesgeschäftsstelle in Münster.

Projektarbeit und das punktuelle Hinzuziehen von Experten gewinne für sein Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Allerdings sei zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen, wie schnell und umfassend die Digitalisierungsentwicklung – zusammengefasst unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ – voranschreiten werde.

Anspruchsvollere Bewerber

iGZ-Kommunikationsleiter Marcel Speker, der Blümle und seine beiden Kolleginnen Sabine Welz und Jacqueline Lindacker in Münster begrüßte, verwies darauf, dass die aktuelle Diskussion um Flexibilisierung in der Wirtschaft sowohl von den Unternehmern als mittlerweile auch von den Beschäftigten geführt werde. „Je mehr sich gut ausgebildete Mitarbeiter ihres Wertes für den Arbeitsmarkt bewusst werden, desto offensiver gehen sie in die Verhandlungen, in denen längst nicht mehr einzig das Geld eine Stellschraube darstellt. Arbeitszeiten, flexible Auszeiten, Home-Office und andere Gestaltungen des Arbeitsplatzes gewinnen in Bewerbungsgesprächen immer mehr an Bedeutung – und stellen die Unternehmen vor neue Herausforderungen bei der Organisation ihrer personellen Flexibilität“, verdeutlichte Speker.

Gespräche mit Zeitarbeitskunden

Die E.G.O.-Gruppe mit Stammsitz in Oberderdingen ist weltweit als einer der führenden Zulieferer für Hersteller von Hausgeräten bekannt. „Für uns als iGZ ist der strukturierte Austausch mit den Nachfragern der Zeitarbeit wichtig, um neue Erkenntnisse darüber zu erlangen, wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird und welche Schulungen und Dienstleistungen wir in diesem Zusammenhang für unsere Mitglieder bereithalten müssen“, erklärte Speker.