Fachkräftemangel belastet Zeitarbeit
Nach einer ersten Durchsicht stellte die durchführende Soziale Innovation (SI) GmbH Dortmund/ Berlin fest, dass nahezu alle Unternehmen, die bislang teilgenommen haben, den Fachkräftemangel in der Zeitarbeitsbranche registriert haben. Die Umfrage läuft noch, iGZ-Mitgliedsunternehmen können also auf jeden Fall noch daran teilnehmen.
Mangel nimmt zu
Doch nicht nur der status quo beunruhigt: Die überwiegende Mehrheit der Befragten rechnet damit, dass der Fachkräftemangel sogar noch zunehmen werde. Die Zeitarbeitsbranche als Frühindikator der deutschen Wirtschaft bekommt Veränderungen am Arbeitsmarkt stets sehr früh zu spüren – es ist also damit zu rechnen, dass sich der Mangel auch deutlich auf den gesamten Arbeitsmarkt auswirken wird.
Stimmungsbild im Fokus
Mit der aktuell laufenden fünften Umfragewelle zeigt sich die iGZ-Mitgliederbefragung übrigens nun leicht abgewandelt. Das Stimmungsbild der Branche wurde stärker in den Fokus gerückt: „Mit dem ausführlichen Fragenkatalog der vergangenen vier Mittelstandsbarometer haben wir ein solides Gerüst an Fakten über die Zeitarbeitsbranche gesammelt“, erklärt Dr. Cordula Sczesny, Geschäftsführerin der SI GmbH.
Aktuelle Branchensituation
Die iGZ-Mitglieder können sich jetzt mit weniger Aufwand – weil weniger Fragen - am Mittelstandsbarometer beteiligen. Neben Themenstellungen zur aktuellen Branchensituation werden zudem die „harten Fakten“ wie Mitarbeiteranzahl und Einsatzbereiche gekürzt abgefragt. „So können wir weiterhin die wichtigsten Entwicklungen der Branche nachvollziehen“, macht Sczesny deutlich. Diesmal liegen die Schwerpunkte auf den Branchenzuschlags-Tarifverträgen und dem Fachkräftemangel. Die Teilnahmelinks hat die SI GmbH am 24. Juli als Rundmail an alle iGZ-Mitglieder verschickt. „Es ist möglich, erst nur einen Teil der Fragen zu beantworten und zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Ausfüllen fortzufahren“, erinnert Sczesny. (WLI) (iGZ-Mittelstandsbarometer)