Experten zunehmend gesucht

Von einem flächendeckenden Fachkräftemangel möchte die Bundesagentur für Arbeit in der jüngsten Analyse noch nicht sprechen. In einzelnen Berufen und bestimmten Regionen herrschten jedoch deutliche Mangelsituationen.

Bundesweit fehle es besonders in den technischen Berufen sowie in der Gesundheitsbranche an ausreichend qualifiziertem Personal. „Die Arbeitgeber haben es schwer, geeignetes Personal für diese Berufe zu finden“, resümiert Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der BA. Offene Stellen blieben hier überdurchschnittlich lange unbesetzt.

Gesundheitsbranche betroffen

Die Engpässe seien nicht nur in den akademischen Berufen, sondern zunehmend auch bei nichtakademischen Fachkräften zu finden. In den Gesundheits- und Pflegeberufen mangele es ebenso an Humanmedizinern wie an examinierten Gesundheits- und Krankenpflegekräften, Altenpflegefachkräften und Meistern der Orthopädie- und Rehatechnik sowie der Hörgeräteakustik.

Mangel in technischen Berufen

Bei den technischen Berufen seien vor allem die Bereiche Maschinenbau, Metall- und Elektro(technik), Ver- und Entsorgung, Klempnerei, Sanitär, Heizung und Klimatechnik betroffen. Außerdem fehle es an Spezialisten für IT-Berufe sowie für technische Berufe im Bereich des Eisenbahnverkehrs. (ML)

Die vollständige Fachkräftemangelanalyse steht im Anhang zum Download.