Erfolgsgeschichte Personaldienstleistungskaufleute
Die Zeitarbeitsbranche hat damit einen guten Stand im Wettbewerb um junge Fachkräfte. Im Ausbildungsjahr 2013/14 gab es deutschlandweit 73.100 unbesetzte Ausbildungsstellen – allerdings nur 20.900 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Daher ist es wichtig, frühzeitig in das Potential der Nachwuchskräfte zu investieren, was in der Zeitarbeit gut gelingt. Die meisten PDK werden in Nordrhein-Westfalen ausgebildet (2014 über 300 Azubis), gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern. Fast 70 Prozent der PDK-Azubis sind weiblich.
Vielfältige Ausbildungsinhalte
Die Jugendlichen schätzen die sehr abwechslungsreichen Tätigkeiten von Personaldisponenten. In drei Jahren erlernen die Azubis die Grundlagen für die spätere verantwortungsvolle Arbeit eines Personaldisponenten. In der Schule behandeln sie alle Schritte von der Auftragsakquise über die Angebotskalkulation, die Personalrekrutierung und das Abschließen von Verträgen. Hinzu kommen Fähigkeiten in den Bereichen Personalführung, Arbeitssicherheit, Lohnbuchhaltung sowie Kundenbindung und -betreuung. Alle betriebsspezifischen Inhalte wie die jeweilige Unternehmensstruktur werden direkt im Zeitarbeitsunternehmen vermittelt.
Fachwirt und Betriebswirt
Ausgebildete Personaldienstleistungskaufleute können anschließend parallel zum Beruf den Personaldienstleistungsfachwirt absolvieren. Seit 2011 öffnet dieser Abschluss auch den Weg zum Betriebswirt (IHK). Ganz ohne Studium und ebenfalls nebenberuflich können Personaldienstleistungsfachwirte die Prüfung zum Betriebswirt ablegen. (ML)