"Erfolge der Zeitarbeit nicht kleinreden“
Durian unterstrich, es könne nicht angehen, dass alte ideologische Vorbehalte gegen die Branche nun wieder teilweise reaktiviert werden. Der Gesetzgeber habe längst für angemessene Rahmenbedingungen der Arbeitnehmerüberlassung gesorgt, die Sozialpartner faire Tarife ausgehandelt und die Branche selbst viel zu einem positiven Image beigetragen.
Chancengenerator
"Der volkswirtschaftliche Beitrag der Zeitarbeit als Jobmotor, Flexibilitätsgarant und Chancengenerator vor allem für sehr gut qualifizierte Arbeitnehmer wie auch für ungelernte Hilfskräfte steht außer Frage“, betonte die iGZ-Bundesvorsitzende. Deshalb habe der BA-Vorstandschef auch Recht, wenn er im Interview mit der Wirtschaftswoche darauf hinweise, dass hierdurch auch „Menschen eine Chance erhalten, die früher kaum jemand eingestellt hätte.“
Nachhaltigkeit
„Beschäftigung ist immer besser und nachhaltiger für alle Beteiligten als Arbeitslosigkeit“, erklärte Durian angesichts der Tatsache, dass rund zwei Drittel aller Zeitarbeitskräfte aus der Beschäftigungslosigkeit kommen. „Deshalb muss der BA-Vorstand energischer dem Eindruck in der Öffentlichkeit entgegentreten, die Zeitarbeit sei in Zukunft für die BA kein normaler Arbeitgeber mehr, mit denen die BA nicht mehr fair kooperieren muss“, so die iGZ-Bundesvorsitzende.