Eisen erneut Landesbeauftragte
Gute Arbeit zahlt sich aus: Petra Eisen wurde als iGZ-Landesbeauftragte für Bayern im Amt bestätigt. Rund 60 iGZ-Mitglieder aus Süddeutschland trafen sich, um sich zu informieren und untereinander auszutauschen. Arbeitssicherheit, Integration und Datenschutz standen auf dem Programm beim iGZ-Mitgliedertreffen Bayern in Nürnberg. Ganz aktuell ging Clemens von Kleinsorgen, iGZ-Referent Arbeitsmarktpolitik, auf das Thema Integration von geflüchteten Menschen und Arbeitslosen ein. Er stellte das „Schweißer-Projekt“ vor, in dem die Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit die Ausbildung von Schweißern fördern.
Olaf Dreßen, iGZ-Referent Arbeits- und Tarifrecht, stellte die Bedingungen und Maßnahmen zur neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor. „Bitte fangen Sie jetzt damit an, Ihre Daten-Prozesse zu analysieren“, forderte er die Anwesenden auf.
Panik sei der falsche Weg. Am 25. Mai starte die überarbeitete DSGVO und Folgen werden wirksam. Das heißt alle Daten, die erhoben und gespeichert werden, müssen laut EU-Recht geschützt werden und haben vor allem „ein Recht vergessen zu werden“, so der iGZ-Jurist. Personaldienstleister müssen nun überprüfen, welche Daten wie verarbeitet werden und sie nach erreichtem Ziel oder Zweck wieder löschen. Dazu können Unternehmen beispielsweise die Anbieter von Softwaresystemen ansprechen und fragen, was genau auf der Homepage relevant ist und überarbeitet werden muss. Besonderes Augenmerk sollten Personaldienstleister auf personenbezogene Bewerberdaten legen. Eine Möglichkeit sei auch, die sensiblen Daten mit einer ausdrücklichen Einwilligungsbestätigung einzufordern, betonte Dreßen.
Der iGZ hat auf einem Merkblatt auf der Homepage alle wichtigen Informationen für iGZ-Mitglieder zusammengefasst. (KW)