„Einschränkungen wären Gift für Beschäftigung“
„Die bisher bekannten Pläne des Bundesarbeitsministeriums zur massiven Einschränkung von Zeitarbeit und Werkverträgen wären Gift für die Beschäftigung“, betonte Kramer. In seiner jetzigen Fassung sei der Gesetzentwurf ein Angriff auf die moderne, arbeitsteilige Wirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen. Er forderte grundlegende Änderungen an dem Entwurf.
Belastungen vermeiden
Der noch erfreulich robuste Arbeitsmarkt dürfe nicht über konjunkturelle Risiken durch wirtschaftliche Abschwächungen großer Handelspartner wie China und durch wachsende geopolitische Krisen hinwegtäuschen. Umso mehr müssten jetzt zusätzliche Belastungen für die Betriebe vermieden werden.
Flüchtlinge früher fördern
Mit der Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt komme zudem eine große Herausforderung auf die deutsche Wirtschaft zu. Es sei wichtig, dass das gesamte Förderinstrumentarium für Flüchtlinge mit hoher Bleibeperspektive und für längere Zeit Geduldete frühzeitig und nicht erst nach 15 Monaten gesetzlich geöffnet werde. Flüchtlinge dürfen derzeit erst nach 15 Monaten in der Zeitarbeitsbranche beschäftigt werden, und dann auch nur in Berufen mit Fachkräftemangel eingesetzt werden. (ML)