Der Einsatz zahlt sich aus

Ausdauer und Engagement braucht, wer gute Mitarbeiter finden möchte. Am Beispiel des iGZ-Mitglieds apronto GmbH aus Bad Kissingen stellte das Nachrichtenportal infranken.de vor, mit welchen Hürden der deutschen Bürokratie Zeitarbeitsunternehmen gerade bei der Einstellung ausländischer Mitarbeiter zu kämpfen haben.

Als sich der Kubaner Yenmy Taboada Martinez beim iGZ-Mitglied vorstellte, fehlten ihm noch die nötigen Papiere, um direkt mit der Arbeit zu beginnen. „Er braucht nur am Anfang mehr Betreuung als andere“, erkannte Geschäftsführerin Andrea Uhlmann jedoch schnell. Also sammelte sie seine Papiere, telefonierte, fragte immer wieder nach - bis der Kubaner endlich seinen Arbeitsvertrag unterschreiben durfte.

Unter die Oberfläche schauen

„Man spürt, ob jemand arbeiten will oder nur auf einen Stempel aus ist“, berichtet Uhlmann dem Nachrichtenportal aus ihrer langjährigen Erfahrung. Wichtig sei es, unter die Oberfläche zu schauen. Wer nicht ins Gesamtbild der Kundenunternehmen passe, habe es zunächst schwerer. An dieser Stelle können Zeitarbeitsunternehmen Vertrauen und Sicherheit schaffen.

Zeitarbeit nicht wegzudenken

Somit ist Zeitarbeit aus Uhlmanns Sicht weder für Arbeitnehmer mit größeren Einstiegshürden noch für die Wirtschaft wegzudenken. Zeitarbeit fange Schwankungen ab, indem sie die passenden Mitarbeiter an die Kunden überlasse. Viele von ihnen würden schließlich von den Kundenunternehmen übernommen. Wer sich reinhänge, habe gute Chancen übernommen zu werden. (ML)