Den Tarifparteien genügend Zeit geben

In der Publikation "Zeitarbeit: Anspruch und Realität einer Branche" analysiert die Koordinatorin Arbeitsmarkt und Sozialpolitik diesen Anforderungskonflikt. Ziel der Analyse sei es, zu einem differenzierteren Bild und zu Handlungsempfehlungen für Politik, Arbeitgeber und Gewerkschaften zu kommen. Dazu beurteilt Rindfleisch, worin sich die Zeitarbeit von anderen Beschäftigungsformen unterscheidet. Außerdem stellt die Autorin heraus, was die Zeitarbeit in ihrer Rolle als arbeitsmarktpolitisches Instrument sowie als eigenständige Branche im Arbeitsmarkt kennzeichnet.

Gute Entwicklung

"Zeitarbeit ist längst kein Sonderfall mehr, sondern bildet neben anderen flexiblen Beschäftigungsformen wie befristeter Beschäftigung, geringfügiger Beschäftigung, Teilzeitarbeit und Solo-Selbstständigkeit den flexiblen Teil unseres Arbeitsmarktes", lautet das Fazit der Ausarbeitung. Die junge Branche suche nach ihrem Platz im Gefüge des deutschen Arbeitsmarktes. Dass die Tarifparteien dabei mittlerweile ihre Verantwortung wahrnehmen und der Branche „eigene” Rahmenbedingungen geben, sei eine gute Entwicklung – der auch künftig genug Zeit von Seiten des Staates gegeben werden sollte.

Die vollständige Analyse steht hier zum Download bereit.