CSR und Ethik-Kodex gehören zusammen

Mit dem Ethik-Kodex bekennen sich die iGZ-Mitgliedsunternehmen schon seit 2012 zu einem respektvollen, fairen und vertrauensvollen Umgang mit allen Beteiligten in der Zeitarbeit. Jetzt beschloss die Mitgliederversammlung, dass das Zukunftsthema „Corporate Social Responsibility“ (CSR) ab sofort in den Ethik-Kodex aufgenommen wird.

CSR steht für unternehmerische Verantwortung. Personaldienstleister engagieren sich schon längst in den drei CSR-Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie sollten ihre Aktivitäten aber noch mehr strukturieren und nach außen tragen, forderte Petra Eisen, im Bundesvorstand verantwortlich für CSR, weil es die Position der Zeitarbeit als bedeutender und seriöser Arbeitsmarktakteur stärke.

Unternehmerische Verantwortung

Den Einwand eines Mitgliedes, dass die CSR-Ergänzung im Ethik-Kodex nur eine Alibi-Funktion habe, konnte Petra Eisen aushebeln: „Unternehmerische Verantwortung geht in die gleiche Richtung wie ein ethisch korrektes Handeln in der Zeitarbeit und ist eine logische und wichtige Ergänzung. Wichtig ist die Ergänzung vor allem deshalb, weil viele Kunden nur noch mit Dienstleistern zusammenarbeiten, die CSR auf ihrer Agenda haben. Die Ergänzung im Ethik-Kodex dient unseren Mitgliedern als erster Beleg dafür, dass sie sich nicht nur für eine qualitätvolle Zeitarbeit einsetzen, sondern in ihrer Funktion als Arbeitgeber und Teil einer Lieferkette auch Verantwortung übernehmen.“

Anleitung für die Branche

Der iGZ hilft seinen Mitgliedern dabei, sich als nachhaltiger Arbeitgeber zu präsentieren und CSR für sich zu nutzen. Mitglieder, die ein CSR-Management einführen möchten, können sich am iGZ-Leitfaden „Zeitarbeit mit Verantwortung“ orientieren, der die Grundlagen vermittelt und die Anknüpfungspunkte für die Zeitarbeit deutlich macht. Zukünftig entwickelt der Verband eine Anleitung für die Branche, die in einfachen Schritten erklärt, wie man einen CSR-Bericht im eigenen Betrieb praktisch umsetzt. „Unsere Branche leistet so viel Nachhaltiges“, betont Petra Eisen, „Wir müssen mehr deutlich machen, an welchen Stellen wir Verantwortung übernehmen und darüber berichten.“ Alle Infos zu CSR stehen unter www.zeitarbeit-verantwortung.de. (JR)