CSR – als Branche ganz vorne mit dabei
An CSR gibt es nichts auszusetzen - das war die einhellige Meinung der Mitglieder der CSR-Projektgruppe, die gestern online tagte. CSR steht für Corporate Social Responsibility oder einfach „Unternehmerische Verantwortung“. Die Zeitarbeitsbranche muss ihre unternehmerischen Leistungen und die Verantwortung, die sie vor allem auf dem Arbeitsmarkt übernimmt, endlich konsequent nach außen tragen.
„Der Vertrauensgewinn bei allen Beteiligten wächst enorm und das eigene Bild in der Öffentlichkeit wird durch CSR-Aktivitäten unglaublich gestärkt“, berichtete iGZ-CSR-Botschafterin Ulrike Gewehr. Sie erhalte von ihren Kunden aber auch von Bewerbern häufig eine positive Resonanz auf ihr Engagement. Der iGZ weist seinen Mitgliedern den Weg und veröffentlicht im 3. Quartal 2021 einen Musterbericht für Personaldienstleister, der in einfachen Schritten erklärt, wie man seine verantwortungsvollen Aktivitäten transparent macht.
Motor des Arbeitsmarktes
„Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe“, erläuterte Hauptgeschäftsführer Werner Stolz. „Erstens stellen wir unsere Leistungen als Motor des Arbeitsmarktes dar, zweitens kommen wir gesetzlichen Vorgaben zuvor.“ In absehbarer Zeit würden sowohl das Lieferkettengesetz verabschiedet als auch die bestehende Berichtspflicht auf kleine und mittlere Unternehmen ausgeweitet. Viele Personaldienstleister werden dann verpflichtet sein, ihre CSR-Aktivitäten zu dokumentieren. Und viele Kundenunternehmen werden noch mehr als bisher auf ihre Lieferanten schauen, ob sie passend aufgestellt sind.
Praktische Hilfe
„Der öffentliche Druck, insbesondere auch seitens der Europäischen Union, auf die CSR-Aktivitäten aller Unternehmen nimmt stetig zu. Auch deshalb sind wir als Personaldienstleistungsbranche gut beraten, auf diesem Zukunftsfeld nicht nur eine Nachzüglerrolle zu spielen“, mahnte Stolz. Der iGZ wird das wichtige Thema für die Mitgliedsunternehmen weiter aufbereiten und ganz praktische Hilfen zur Umsetzung im Betriebsalltag anbieten. (JR)