Bernd Buchholz – die graue Eminenz der Verhandlungsgruppe

Die Arbeitsmarktpolitik wird in den Koalitionsverhandlungen von jungen und noch jüngeren Bundespolitikern verantwortet (auch wenn Johannes Vogel bereits über ein Jahrzehnt Erfahrung in der Arbeitsmarktpolitik mitbringt). Bernd Buchholz muss daher gleich mehrere Rollen übernehmen: Er ist in der Gruppe der Landesminister (Schleswig-Holstein) mit Jahrzehnten Erfahrung in herausgehobenen Führungspositionen.

Der promovierte Jurist mit – für das Verhandlungsteam stolzen – 59 Jahren war seit 1998 als Verlagsleiter mit diversen Aufgaben betraut und von 2009 bis 2012 Vorstandsvorsitzender von Gruner & Jahr. Vor und während seiner beachtlichen wirtschaftlichen Karriere wirkte Buchholz in der Landespolitik. Der Schleswig-Holsteiner war vier Jahre im Landtag und dort Sprecher für Innenpolitik, von 1989 bis 2007 und erneut seit 2013 gehört er dem Landesvorstand der FDP an. 2017 wechselte der Verlagsmanager wieder in die Berufspolitik und amtiert bis heute als Wirtschaftsminister des nördlichsten Bundeslandes. Sein Ministerium verantwortet neben der Wirtschaft, dem Verkehr und der Technologie auch die Arbeitsmarktpolitik – eine für die FDP seltene ministerielle Erfahrung, die in den Koalitionsverhandlungen vor Vorteil sein kann.

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