BA: Frühjahrsbelebung reduziert Arbeitslosigkeit
Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist mit der einsetzenden Frühjahrsbelebung von Februar auf März um 66.000 auf 2.845.000 gesunken, erklärt die BA in einer Pressemitteilung. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre ist die Arbeitslosigkeit im März um 76.000 oder 2,4 Prozent gesunken. Saisonbereinigt hat sich die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Gegenüber dem Vorjahr waren 87.000 weniger Menschen arbeitslos gemeldet.
Erwerbslosenquote bei 4,6 Prozent
Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, ist saisonbereinigt leicht um 2.000 gestiegen. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im März 2016 auf 3.660.000 Personen. Das waren 152.000 weniger als vor einem Jahr. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit betrug im Februar 1,95 Millionen und die Erwerbslosenquote lag bei 4,6 Prozent.
Arbeitslosenzahl im März: -66.000 auf 2.845.000
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -87.000
Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent
Mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gewachsen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Februar saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 52.000 gestiegen. Mit 43,00 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 543.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit von Dezember auf Januar saisonbereinigt um 55.000 zugenommen. Mit 31,01 Millionen Personen lag die Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr um 731.000 im Plus.
Weiterhin hohe Arbeitskräftenachfrage
Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern ist nach wie vor sehr hoch. Im März waren 635.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 92.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt lag die Nachfrage gegenüber dem Vormonat mit 2.000 im Plus. Besonders gesucht waren Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik, in Verkehr und Logistik sowie im Verkauf. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland – lag im März 2016 bei 209 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat bleibt er damit unverändert. Der Vorjahresabstand fällt mit einem Plus von 25 Punkten weiterhin sehr deutlich aus.