Austausch mit GRÜNEN-Politikern
„Warnhinweis: Zu starke gesetzliche Regulierung der Zeitarbeit gefährdet die tarifliche Autonomie und den wirtschaftlichen Erfolg“, heißt es in der Produktbeschreibung. Damit gewappnet kam die iGZ-Landesbeauftragte mit den Grünen-Politikern ins Gespräch und stellte ihre Sorge dar: „Eine zu starke gesetzliche Einschränkung der Zeitarbeit wird Arbeitsplätze kosten“, betonte Eisen.
Weißes Schaf für Claudia Roth
MdB Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und ehemalige GRÜNEN-Bundesvorsitzende, überreichte Eisen ein weißes Plüschschaf. Dieses steht symbolisch dafür, dass im iGZ die „weißen Schafe der Branche“ zusammengeschlossen sind. Außerdem soll es Roth bei ihrer weiteren Arbeit im Bundestag daran erinnern, wie viel die Tarifpartner in der Vergangenheit tarifautonom geregelt haben.
Tarif vor Gesetz
In den vergangenen zwei Jahren habe der iGZ mit den Verhandlungspartnern 14 Tarifverträge abgeschlossen, darunter elf Branchenzuschlagstarifverträge. Diese regeln, dass der Lohn der Zeitarbeitskräfte sich stufenweise dem Entgelt der Stammbelegschaft angleicht. In einigen Branchen gibt es bereits nach vier Wochen eine erste Lohnerhöhung, nach neun Monaten ist das vergleichbare Bezahlungsniveau erreicht. „Mit dieser tariflichen Lösung stehen Zeitarbeitskräfte wesentlich besser dar als wenn der Gesetzgeber seine Equal Pay-Pläne durchsetzt“, betonte Eisen. Denn dann würden die Zeitarbeitskräfte erst nach neun Monaten eine erste Lohnerhöhung erhalten. (ML)