Arbeitslosigkeit bleibt stabil

Die Untersuchung stützt sich auf eine monatliche Umfrage der Bundesagentur für Arbeit (BA). Dabei befragt die BA die Geschäftsführer aller Arbeitsagenturen in Deutschland, wie sich die Arbeitslosigkeit ihrer Meinung nach entwickelt werde. Die Experten könnten die Lage vor Ort besonders treffsicher einschätzen, weil sie die spezifischen Gegebenheiten kennen, heißt es in einem Erläuterungsschreiben des IAB.

Datenkorrektur

Vor der Weiterverarbeitung werden diese Daten bewertet. Experten, deren Einschätzungen bei den letzten beiden Befragungen korrekt waren, fließen ungefiltert in die Auswertung. Waren die letzten zwei Vorhersagen falsch, wird diese Aussage mit einer mathematischen Formel korrigiert, sodass sie weniger Gewicht am finalen Stimmungsbild bekommt. Ebenso ist die Gewichtung abhängig von der Größe des Bezirks, für den der BA-Experte zuständig ist. Zum Schluss wird das Ergebnis saisonbereinigt.

Hohe Trefferquote

„Tests zur Prognosegüte zeigen, dass mit dem neuen Frühindikator deutlich präzisere Vorhersagen als mit bisherigen Verfahren möglich sind“, versicherte IAB-Vizedirektor Ulrich Walwei in einer Pressemitteilung. Das neue IAB-Arbeitsmarktbarometer soll künftig zum Ende eines jeden Monats erscheinen. (ML)