Arbeit des iGZ vorgestellt
Thomas Dick, Regionalkreisleiter Rheinland-Pfalz Süd beim Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), referierte beim Kooperationstreffen „Pro Arbeit“ in Dietzenbach über Zeitarbeit und die Arbeit des iGZ. Er beleuchtete rechtliche Grundsätze sowie das Thema Flüchtlingsintegration durch Zeitarbeit.
„Die Stärke der Zeitarbeit ist, dass wir Geflüchtete schnell in Arbeit bringen können“, betonte Dick. Fast jeder dritte Flüchtling, der bereits eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen hat, fand diese laut Zahlen der Bundesagentur für Arbeit in der Zeitarbeit. Außerdem ging es in seinem Vortrag um Entgelte für Zeitarbeitnehmer und Equal Pay. Viele Gäste waren überrascht, dass die meisten Zeitarbeitnehmer (83 Prozent) unbefristet angestellt sind. In Bezug auf den iGZ stellte Thomas Dick den Ethik-Kodex und das iGZ-DGB-Tarifwerk vor.
iGZ-Ethik-Kodex
Vertrauen und Seriosität sind hierbei die Leitwerte der "Guten Zeitarbeit", die dem iGZ-Ethik-Kodex zugrunde liegen. Die rund 3.500 Mitgliedsunternehmen des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen haben sich verpflichtet, diese Grundsätze einzuhalten. Zwischen dem iGZ und der Tarifgemeinschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes wurde ein umfangreiches Tarifwerk ausgehandelt, das die Arbeitsbedingungen für die Zeitarbeitnehmer regelt, die von iGZ-Mitgliedsunternehmen beschäftigt werden.
Kooperationstreffen
„Pro Arbeit“ ist ein kommunales Jobcenter für den Kreis Offenbach mit dem Ziel, Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt zu integrieren. An dem Kooperationstreffen nehmen verschiedene Unternehmen teil und tauschen sich über aktuelle Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt aus. (KRW)