"Ansehen von Zeitarbeit steigt"
Das Image der Zeitarbeit unterliegt derzeit ganz offensichtlich einem starken Wandel: Nachdem bereits die ARD in einem Bericht des Magazins „plusminus“ zu dem Ergebnis kam, dass das schlechte Bild längst nicht mehr der Realität entspreche, vermeldete jetzt der Stadtanzeiger Soest „Das Bild der Zeitarbeit hat sich längst zum Positiven gewandelt“.
Seien früher, so die Zeitung, Kosten- und Flexibilitätsgründe ausschlaggebend für eine Beschäftigung von Zeitarbeitnehmern gewesen, stünden heute beispielsweise eher Projektarbeiten im Vordergrund – oftmals gelte es, wichtige Schlüsselpositionen bei zeitlich befristeten Arbeiten mit Experten zu besetzen.
Bedeutung steigt
Mit diesen Aufgabenstellungen steige auch Ansehen und Bedeutung von Zeitarbeit. Laut Stadtanzeiger sei der Vermerk von Zeitarbeitsverhältnissen im Lebenslauf mittlerweile auch kein Makel mehr – „Viele Human-Ressource-Manager sehen Erfahrungen mit Zeitarbeit inzwischen sogar als Vorteil“, heißt es in dem Artikel. Vielfältige Branchenkenntnisse, Arbeitswillen und besondere Flexibilität seien positive Merkmale, die in den Personalbüros sehr geschätzt werden.
Gute Aussichten
Zeitarbeit verbessere die Aussichten auf unbefristete Stellen bei den Kundenunternehmen. Übernahmequoten von durchschnittlich 33 Prozent liefern dazu beredt Zeugnis ab. In der Branche selbst liegt der Anteil unbefristeter Arbeitsverhältnisse aktuell bei 79 Prozent. Zeitarbeit sei zudem längst kein unsicheres Arbeitsverhältnis mehr. Die Zeitarbeitsbranche biete die Sicherheit eines normalen Arbeitsverhältnisses inklusive Tarifvertrag und Branchenzuschlag. (WLI)