Alles Wissenswerte zur Flüchtlingsintegration
Neben zahlreichen Informationen zu den gesetzlichen Grundlagen der Beschäftigung von Flüchtlingen berücksichtigt die vbw auch die Möglichkeit, Migranten in Zeitarbeit zu beschäftigen.
Beschäftigungsformen
Neben dem jeweiligen Rechtsstatus – Asylbewerber, Geduldete und anerkannte Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz – werden auf der Internetseite auch mögliche Beschäftigungsformen von der Hospitation über Praktika bis hin zur dualen Ausbildung vorgestellt. In diesem Zusammenhang interessant sind zudem die Förderungsmöglichkeiten, die Unternehmen dann in Anspruch nehmen können.
"KoJack"
Um überhaupt ermitteln zu können, welche Fähigkeiten – und Fertigkeiten – der Bewerber hat, wurde die Online-Plattform „KoJACK“ entwickelt, die ebenfalls in der Broschüre vorgestellt wird. Dabei handelt es sich um ein Kompetenzfeststellungsverfahren, mit dem nicht nur Schüler, Ausbildungsplatzsuchende und Auszubildende ihre Talente für die spätere Berufswahl ermitteln können: Unter dem Menüpunkt „International“ können sich Flüchtlinge bessere Chancen für den deutschen Arbeitsmarkt schaffen – und das auch, wenn sie noch nicht über die notwendigen deutschen Sprachkenntnisse verfügen.
Ausbildung und Integration
KoJACK-International basiert sprachunabhängig auf einer Assessment-Methode. Damit werden insbesondere Ausländer angesprochen, die eine Ausbildung oder Integration in Arbeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt anstreben. Die Plattform greift dabei auf den Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife der Bundesagentur für Arbeit zurück. Durch den barrierefreien Ansatz können von Anfang an ihre Kompetenzen festgestellt werden. Erfahrene Beobachter und Ausbilder bieten den Teilnehmern zudem eine strukturierte, professionelle Fremdeinschätzung.
iGZ-Projektgruppe
Auch der iGZ ist aktiv geworden und hat eine Projektgruppe zur Integration von Flüchtlingen ins Leben gerufen. Die iGZ-Bundesvorsitzende Ariane Durian erarbeitet in dieser Gruppe gemeinsam mit iGZ-Vorstandsmitglied Bettina Schiller, der iGZ-Landesbeauftragten Bayern, Petra Eisen, sowie mit Annette Messing, Leiterin Bildung in der Zeitarbeit, und Marcel Speker, Leiter Kommunikation, praxisorientierte Richtlinien für die Zeitarbeitsbranche. Außerdem bietet der iGZ aktuell Seminare zum Thema an. (WLI)
Die Broschüren stehen im Anhang zum Download.