60 Milliarden Stunden gearbeitet

Die Deutschen arbeiteten 2017 insgesamt über 60 Milliarden Stunden, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in seiner Stellenerhebung. Dies entspreche einem Anstieg des Arbeitsvolumens von knapp einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund seien Rekordzahlen bei der Erwerbstätigkeit: Die Anzahl der in Vollzeit Beschäftigten stieg laut IAB im vergangen Jahr um 1,5 Prozent, die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stieg um 2,1 Prozent. Insgesamt nahm die Anzahl der beschäftigten Arbeitnehmer, so das IAB, um 1,7 Prozent zu. Aktuell registrierte das Institut 2017 über 44 Millionen Beschäftigte.

Arbeitszeit sinkt, Arbeitsvolumen steigt

Das gestiegene Arbeitsvolumen sei dabei allein auf die höhere Zahl an Erwerbstätigen zurückzuführen. Dem Jahr 2017 fehlten im Vergleich zu 2016 drei Arbeitstage. Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit eines Arbeitnehmers sei somit um 0,3 Prozent gesunken. Auch sammelten Arbeitnehmer 19,7 bezahlte Überstunden an, was im Schnitt zwölf Minuten weniger Zeit als im Vorjahr sei. Die Anzahl der unbezahlten Überstunden habe sich um eine auf 23,1 Stunden reduziert. Die durchschnittliche Zahl an Urlaubstagen sei dagegen unverändert geblieben. (LL)